Trainingslager auf Lanzarote und in Radevormwald

Trainingslager – ob in der Sonne oder ein paar Kilometer entfernt – trainieren ohne den täglichen Alltagsstress wie Schule, Hausaufgaben, Lernen und ganz wichtig – ohne Eltern. Zeit, sich ganz auf das Training zu konzentrieren und sich auf die bevorstehenden Wettkämpfe wie Landes-, Norddeutsche- oder Deutsche Jahrgangsmeisterschaften vorzubereiten. Aber auch, um das Teamgefühl zu stärken.
In diesem Jahr ging es für 20 Athleten aus den Trainingsgruppen von Janina Braun nach Lanzarote ins Sporthotel Club La Santa. 12 Tage lang trainierten die Kids zweimal täglich im Wasser und an Land. Neben den drei 50m Becken gab es ein großes Angebot an unterschiedlichen Sportmöglichkeiten, sodass ein abwechslungsreiches Athletikprogramm auf dem Trainingsplan stand.
Zwischendurch blieb aber noch genug Zeit die Sonne zu genießen und mit den Teamkameraden Zeit zu verbringen. Trotz des vielen Trainings gingen sie in ihrer freien Zeit zum Strand zum Stand-Up-Paddling oder wetteiferten an den Hangel- und Kletterelementen auf dem Sportgelände.
An ihrem freien Tag unternahmen alle zusammen einen Ausflug zum Timanfaya National Park. Mit dem Bus ging es zuerst durch die sehenswerten Feuerberge und Lavafelder. Wer mochte, konnte ein Stück auf Kamelen reiten. Oben angekommen wurde den Besuchern demonstriert, dass in einer Tiefe von 10m schon Temperaturen von bis zu 600 Grad herrschen. Die Steine waren so heiß, dass man sie kaum in den Händen halten konnte. In ein Erdloch wurden Zweige gelegt und fingen sofort an zu brennen. Wasser verdampfte in sekundenschnelle in einem tiefen Loch und der Wasserdampf schoss wie ein Geysir explosionsartig nach oben. Der Halt an der Lagune Lago Verde war ebenfalls beeindruckend. Das blaue Meer, der schwarze Lavasand und die grüne Lagune. Der Rest des Tages wurde noch in der Hotelanlage – ohne Training – genossen.
Als die Gruppe ein paar Tage später abends in Düsseldorf landete, waren zwar alle sichtlich erschöpft von dem langen Tag, aber trotzdem gut gelaunt und sehr begeistert vom Trainingslager. Es war zwar anstrengend, was auch dazugehört, aber durch das warme Klima konnten sich die Muskeln schnell wieder regenerieren. 
Auch die jüngeren Athleten fuhren mit Max Kofler und Eugen Maltsev ins Trainingslager. Da sie im letzten Jahr im Seminarcenter Radevormwald gute Erfahrungen gesammelt hatten, fuhren sie in diesem Jahr noch einmal dort hin. Da eine Sporthalle direkt vor Ort war, wurde dort viel gemeinsam gespielt. „Bockball“ war ein angesagtes Spiel, wodurch die Teamfindung ein Selbstläufer war. Gefürchteter Bockballspieler war Justin Masold, der ein besonderes Geschick mit dem Ball bewies. Julius Sundermann fuhr trotz Armverletzung mit und wurde vom Schwimmer Felix Riehemann betreut. Aus der Talentnestgruppe des VfL fuhr das erste Mal Jarno Köster vom TSV Ueffeln mit und wurde sofort in die Gruppe integriert. Das Schwimmtraining kam natürlich auch nicht zu kurz. Im nahegelegenen Schwimmbad Lifeness wurde fleißig trainiert. An ihrem freien Tag gingen die Älteren mit Max zum Bowlen und Eugen ging mit den restlichen Kids zum Klettern. Es hat den Trainern und den Athleten wieder so gut gefallen, dass ein weiteres Trainingslager wieder in Planung ist.

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